Die kulturellen Beziehungen zwischen Italien und der Schweiz bestehen seit langem und entwickeln sich ständig weiter. Sie stützen sich auf ein gut gegliedertes Netz von Kooperationen zwischen Verwaltungen, Universitäten, Forschungsinstituten, Kultureinrichtungen, Verbänden, Schulen und Unternehmen der beiden Länder. Diese Kooperationen hat das diplomatische Netz im Laufe der Jahre aufgebaut und konsolidiert. Ein starker Impuls zur Vertiefung der kulturellen Beziehungen geht auch von der grossen und qualifizierten Gemeinschaft von Schweizer Bürgern italienischer Herkunft aus.
Die Aktivitäten der kulturellen Zusammenarbeit, die von der Botschaft in Bern koordiniert werden, können sich auf das italienische diplomatisch-konsularische Netz in der Schweiz und das Italienische Kulturinstitut in Zürich stützen. Zusammen mit Schulen, Lehrstühlen und Forschungszentren bilden sie ein reichhaltiges Netz von Instrumenten zur Förderung der italienischen Kultur und Sprache in einem Land wie der Schweiz, in dem Italienisch eine der Landessprachen ist.
Jedes Jahr organisieren die Botschaft und das gesamte diplomatisch-konsularische Netzwerk Veranstaltungen, die der Kultur, Sprache und Wissenschaft unseres Landes gewidmet sind. Dazu gehören die Wochen der Küche und der Sprache, Filmfestivals, der „Tag des Designs“, Ausstellungen, Konzerte und Konferenzen in den verschiedenen Städten und Kantonen.
Eine der acht italienischen Auslandsschulen, die „Casa d’Italia“, ist in Zürich tätig. Darüber hinaus gibt es fünf italienische Gemeindeschulen, sieben Trägerschaften und 21 Dante-Alighieri-Komitees in der Schweiz.
Die Kulturabteilung der Italienischen Botschaft in Bern trägt mit einer ganzen Reihe von Aktivitäten in den Bereichen Sprachförderung, Schutz des kulturellen, filmischen und audiovisuellen, literarischen, musikalischen und künstlerischen Erbes zur Stärkung der kulturellen Beziehungen zwischen den beiden Ländern bei:
- Sie legt jährlich in Zusammenarbeit mit dem Italienischen Kulturinstitut in Zürich und dem konsularischen Netzwerk die Richtlinien für die Programmierung von kulturellen Veranstaltungen fest;
- Sie erleichtert die Zusammenarbeit und die Vernetzung zwischen den verschiedenen öffentlichen Kultureinrichtungen in den beiden Ländern;
- Sie pflegt die Beziehungen zu den italienischen Kulturinstitutionen in der Schweiz und zu den schweizerischen Kulturinstitutionen auf Bundes- und Kantonsebene, mit denen sie bei spartenübergreifenden Aktivitäten zusammenarbeitet.
Bilaterale Abkommen
Mit dem am 28. Januar 1982 in Bern unterzeichneten Kulturprotokoll zwischen Italien und der Schweiz wurde eine „Beratende italienisch-schweizerische Kulturkommission“ (allgemein als „Consulta“ bezeichnet) eingesetzt, die abwechselnd in der Schweiz und in Italien tagt. Die Schlussfolgerungen der einzelnen Sitzungen dienen als kulturelles Exekutivprogramm. Die letzte, die 24., fand am 15. September 2017 in Lugano statt.
Ausgangspunkte für eine Entdeckungsreise durch Italien sind:
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